DEM EDELMETALL VERBUNDEN SEIT 1720

Schloss Gueldengossa 1860

Das idyllische Güldengossa, nur wenige Kilometer südöstlich von Leipzig gelegen, war über Jahrhunderte hinweg durch sein Rittergut geprägt. Aus dem Jahr 1285 stammen erste Belege für ein Herrenhaus in Güldengossa.
1720 wurde das Gut von Johann Ernst Kregel von Sternbach zu einem repräsentativen Schloss im Barockstil umgebaut. Richtung Osten ließ er außerdem einen repräsentativen Schlosspark anlegen. Kregel selbst war kurfürstlich sächsischer Hof- und Justizrat, ein Ratsherr und Handelsmann. Dem Silberbergbau in Sachsen war er stark verbunden. Gemeinsam mit seinem Freund Johann Sebastian Bach, für dessen Sohn Andreas er Taufpate stand, besaß er Anteile (Kuxe) am Ursula-Erbstolln, einem Silberbergwerk im Erzgebirge.

Auch der Sohn des späteren Besitzers des Schlosses Güldengossa, Felix Ferdinand Heinrich Küstner, der seine Kindheit zeitweise im Schloss verbrachte, war ein Bankhausbesitzer in Leipzig. Er stand mit Johann Wolfgang von Goethe in häufigem Briefkontakt, welcher ihn in seinen Briefen um Platin und eine Stufe gediegenen Silbers bittet.

Schlosspark Gueldengossa mit ParkNachdem das Schloss 1945 in staatlichen Besitz überging war das Schloss Erholungsheim, Gewerkschaftsschule und Lehrlingswohnheim.

Im Jahr 2006 übernahm die Familie Geiger das Schloss Güldengossa und richtete es in aufwendiger und detailreicher Arbeit wieder her. Die Familie Geiger selbst blickt ebenso auf eine langjährige Tradition im Edelmetallbereich zurück. Aufwendige und sehr dekorative Schmuckstücke entstanden in den Händen der Familie.